
Die Häuser Antoni Kepinski (früher Mahanaim), Philippi und Kana wurden 1959/60 mit mehr als 200 Plätzen für Frauen mit Epilepsie, schweren Mehrfachbehinderungen und psychischen Erkrankungen gebaut. Zum ersten Mal kamen langfristig Frauen in das als Männeranstalt geltende Eckardtsheim. Mit einer kleinen Kirche, einer Großküche und einer eigenen Werktherapie entstand ein Siedlungskomplex, der ein abgeschirmtes Eigenleben der Frauen ermöglichte. Schon in der Planungsphase entstand der Name „Frauenprovinz“.
Zwar wurden im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit einige Eckardtsheimer Pflegehäuser für die Unterbringung von Frauen benutzt, doch das galt stets als Ausnahme.