
Im Jahr 1904 wurde das Haus Gute Hoffnung als Lungenheilstätte errichtet. Damit erschloss Bethel ein weiteres neues Arbeitsgebiet. Wenig später wurde in diesem Haus zusätzlich der allgemeinmedizinische Bereich für die Zweiganstalt Eckardtsheim ausgebaut, mit einem kleinen Krankenhaus, mit Allgemeinarzt, Zahnarzt und Apotheke.
Bei einem Besuch des Kaiserpaars in Bethel und Eckardtsheim im Jahr 1897 erhielt Friedrich von Bodelschwingh eine Geldsumme für eine Lungenheilstätte. Wegen der gesunden milden Luft und der ruhigen Lage galt Eckardtsheim als ideal für die Tbc-Heilbehandlung. Die Architektur von Gute Hoffnung orientierte sich an den damals neuesten Grundsätzen für Lungenheilstätten.